Die Kreuzigung war eine so schreckliche Hinrichtungsart, dass die Römer sie ihren eigenen Volksgenossen nicht zumuteten. Angenagelt an ein Holzkreuz, zwischen Himmel und Erde hängend war der Gekreuzigte hilflos dem Spott vorübergehenden preisgegeben. Damit er atmen konnte, musste er sich immer wieder auf dem durch die Füsse getriebenen Nagel abstützen und sich an den durchbohrten Händen hochziehen. Dieser Todeskampf konnte mehrere Tage dauern.
Schon im alten Testament, als es diese Hinrichtungsart noch nicht gab, lesen wir Voraussagen dass der Erlöser auf diese Weise sterben würde. Psalm 22,15-17
Welche Liebe zeigte uns Jesus Christus, dass er nicht davor zurückwich, dass er durch diesen Tod ging um uns Menschen zu erlösen. Noch schlimmer für den reinen Sündlosen war aber, dass Gott ihn in diesem Gericht verliess. Jesus Christus wurde mit unseren Sünden beladen. Da musste sich Gott von ihm abwenden, bis das Erlösungswerk vollbracht war.